Exkursion der Klasse 7a im Fach Ethik am 7. Oktober 2019
Im Rahmen des Lernbereichs „Verstehen und Verständigen“ im Ethikunterricht unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a eine Exkursion zur Ausstellung „Geraubte Kindheit – wenn Erwachsene Krieg spielen“ in den Räumen des Kulturzentrums Wolkenschachlenkwal vom Mehrweg e.V.. Ziel war es, sich anhand von Zeitzeugenberichte der Jahre 1933–1945 aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der damaligen Sowjetunion einen persönlichen Eindruck von der Schrecklichkeit des Krieges aus Kinderaugen zu machen.
Basierend auf dem Buch von Liselotte Bieback-Diel: „Geraubte Kindheit – Kriegskinder aus vier Nationen erzählen“ portraitierte der Leipziger Künstler Michael Oertel gemeinsam mit Beate Sieber die Zeitzeugen mit Bildern und Zitaten. Neben den Berichten entstand so auch ein fotografischer Bezug zu den Menschen und ihren Erlebnissen. Nähere Informationen findet man unter: www.michaeloertel.com
Nach einer kurzen Einführung in die Zeit des Zweiten Weltkriegs besuchte die Klasse die Ausstellung. Die Jugendlichen setzen sich mit Zitaten der Zeitzeugen auseinander und stellen Fragen an den Künstler.
In der Auswertung eine Woche später äußerten sich die Schülerinnen und Schüler vor allem über die bedrückenden Momente beim Lesen der Zitate. Auch konnten viele sich noch genau an den jeweiligen Wortlaut erinnern. Darüber hinaus haben einige in der Klasse versucht das Ausmaß der Zerstörung und das Leid für Kinder, bewusst mit eigenen Beispielen nachzuvollziehen.
Somit wurde unser Bewusstsein über die Bedeutung von Frieden gestärkt. Die Klasse bekam durch die Auseinandersetzung mit den Aussagen der Zeitzeugen und den Ausführungen von Herrn Oertel einen spürbaren Eindruck, wie bewahrenswert der Friede im Vergleich zu einem zerstörerischen Krieg ist.
Als Klassen- und Ehtiklehrer der Klasse 7a bedanke ich mich herzlich für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und die einfühlsame Begleitung der Klasse während der Ausstellung.
Alexander Eckardt (Oktober 2019)